Der Bezirkshauptmann traf sich mit Vertretern der Deutschen Wirtschaftskammer

obrazek
21. Juni 2017 09:44, aktualizováno 08:44,

Über Industriezonen, Agenturangestellte, Schülerausbildung oder Entvölkerung der ländlichen Gebiete sprach am Mittwoch, den 10. Mai der Bezirkshauptmann Josef Bernard mit Vertretern der Industrie- und Handelskammer Regensburg.

Zu dem Treffen kamen der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Regensburg Jürgen Helmes, der Leiter der IHK-Geschäftsstelle in Cham Richard Brunner und Karla Stánková, Leiterin des Regionalbüros in Pilsen, für die Region Pilsen hat außer dem Bezirkshauptmann auch der Vorstandsvorsitzende der Regionalen Wirtschaftskammer der Region Pilsen Pavel Karpíšek teilgenommen. Zum Abschluss des Treffens kam auch noch der Stellvertreter des Bezirkshauptmanns Ivo Grüner hinzu.

Der Bezirkshauptmann traf sich mit dem Geschäftsführer der IHK überhaupt zum ersten Mal, deshalb hatte die gegenseitige Diskussion ein breites Ausmaß. Vom kleinen Interesse der Studenten um eine technische Ausbildung, über Schritte, welche die Region zu deren Unterstützung unternimmt, bis zu ausländischen Angestellten in den Industriezonen oder die Verbesserung der Bahnverbindung zwischen Prag und München (über Pilsen). Der Bezirkshauptmann betonte auch die Bedeutung der Zusammenarbeit mit den Wirtschaftskammern: „Wirtschaftskammern sind wichtig für uns, weil so, wie es dem Unternehmen gehen wird, so wird es der Region gehen“.

Jürgen Helmes brachte die Tätigkeit der IHK in Bayern mit 80 Tausend Mitgliedern näher. Helmes erwähnte auch die Unterstützung der „Welcome Center“, über deren Bedarf auch der Bezirkshauptmann sprach. Die Aufgabe solcher Zentren wäre es, neue Arbeitskräfte herbeizuführen, allerdings insbesondere mit Bindung zur Familie, die der Arbeitnehmer mitbringen könnte. So würde sich die Struktur der Arbeitnehmer verändern und die Probleme mit s.g. Agenturangestellten würden sich mäßigen. In Deutschland gibt es bereits Erfahrungen mit dieser Vorgehensweise, Familienmitglieder werden in Schulsysteme integriert, in den Verkehr, gleichzeitig wird deren Sprachintegration abgesichert. Nach den Worten des Bezirkshauptmanns wird es bei uns zuerst notwendig sein, die gesetzlichen Vorschriften für Agenturen zu verändern, die Arbeit anbieten.    

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