Meine Vision ist ein deutsch-tschechischer Grenzraum, sagt der Regionspräsident Josef Bernard

obrazek
03. März 2017 11:24, aktualizováno 10:24,

Die Bildung, der Verkehr und die Unterstützung kleinerer und mittlerer Unternehmen – das waren die Hauptthemen der Verhandlung, die am Freitag, den 3. Februar 2017 in Pilsner Techmania Science Center unter dem Regionspräsidenten der Region Pilsen Josef Bernard, dem Staatssekretär   im Bayerischen Ministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst Bernd Sibler und dem Bezirkstagspräsidenten der Oberpfalz Franz Löffler stattfand.

Die Bildung nehmen beide Seiten als Basis der regionalen Zusammenarbeit wahr. „Ich möchte, dass wir ein Netzwerk von Grund-, Haupt- und Mittelschulen samt Berufsschulen bilden, in denen der Unterricht sowohl auf Tschechisch als auch auf Deutsch verläuft,“ gab der Regionspräsident Josef Bernard damit an, dass die Sprachkenntnis der Kern einer solchen Zusammenarbeit sei und dass ein ähnliches Netzwerk von Schulen den Sprachunterricht effektiver machen würde.

 „Die Sprache ist das Leitthema des Jahres 2017 im Rahmen der Europaregion Donau-Moldau.“, ergänzte Bernd Sibler, der zugesagt hat, auf der bayerischen Seite die Schulen auszusuchen, die ein Teil eines solchen Netzwerkes sein könnten. Ihre Vertreter sollten dann an dem deutsch-tschechischen Sprachforum, das heuer in Bayern stattfindet, teilnehmen.

Beide Seiten sind sich  dabei einig, dass das Ziel der dualen Bildung, nicht nur qualifizierte Arbeiter für den gemeinsamen europäischen Markt vorzubereiten, sondern auch die Bürger beider Regionen in die gemeinsamen Freizeitaktivitäten einzubeziehen. „Wir wollen alles dazu richten, damit der Grenzraum zu einem lebendigen Gebiet wird, wo gemeinsam natürlich Tschechen und Deutschen leben werden,“ äußerte seine Vision der Regionspräsident Josef Bernard.  

Auch im Bereich Verkehr waren sich die Vertreter der tschechischen und bayerischen Seite einig, was die Prioritätsachse der Bahnverbindung Prag – Pilsen – Regensburg - München angeht. Das langfristige Ziel ist es, sicherzustellen, dass  diese Verbindung in den Bundesverkehrswegeplan einbezogen wird und somit die Chance modernisiert zu werden. Die Vertreter beider Regionen einigten sich, dass sie die Unterstützung dieser Verkehrsverbindung fortsetzen werden.

Nach der Verhandlung besichtigten der Staatssekretär Bernd Sibler und Franz Löffler in der Begleitung von Herrn Regionspräsidenten Josef Bernard Techmania Science Center. 

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